Der Schokoriegel


 

Schokolade ist der beliebteste süße Genuss in Deutschland. Dazu gehören neben den klassischen Tafelschokoladen die Pralinen, die Saisonartikel wie Weihnachtsmänner und Osterhasen und nicht zu unterschätzen: Die Schokoladenriegel. In Deutschland haben im Jahr 2021 mehr als 18 Millionen Bundesbürger mindestens einmal pro Woche einen Schokoladenriegel gegessen (Quelle: Statista). Damit gehören Schokoriegel für fast ein Viertel der Deutschen zum Alltag. Wo kommen die Riegel her und wer hat sie eigentlich erfunden?

Wer hat den Schokoriegel erfunden?


Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Am wahrscheinlichsten gilt, dass im Jahr 1847 im englischen Bristol in einer Fabrik der Firma J. S. Fry & Sons zum ersten Mal flüssige Schokolade in einen Block gegossen wurde und somit der erste Schokoriegel vom Band lief. Wenige Jahre später, genauer im Jahr 1866, hatte Fry & Sons bereits den ersten gefüllten Riegel im Sortiment. Die Produktidee verbreitete sich schnell in alle Länder, in denen bereits Schokolade genossen wurde. So dauerte es nicht lange bis in den USA die Firma Hersheys den ersten mit Caramel gefüllten Riegel auf den Markt brachte. Es folgten Innovationen wie der von Frank C. Mars entwickelte Riegel Milky Way (1923).

Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass bereits Mitte des 19. Jahrhunderts in der Schweiz von der Firma Suchard erste zumindest riegelähnliche Produkte hergestellt wurden.

Nur ein optimaler Temperier-Vorgang der noch warmen Schokolade hin zu einer festen Tafel gewährleistet die Bildung der gewünschten Kristalle der Kakaobutter. Ziel des Temperierens ist es, möglichst viele sogenannte Beta-Kristallkeime in der Schokolade zu erzeugen. Diese weisen die besten Eigenschaften auf: Sie sind stabil, robust und schmelzen bei der richtigen Temperatur. Um diese zu kreieren, wird die Schokoladenmasse nach dem Conchieren zunächst schrittweise auf ca. 33 Grad erwärmt und nach dem Ausformen in die Tafelformen schrittweise und sorgsam abgekühlt. Dafür braucht es Zeit und ein mehrstufiges, sanftes herunterkühlen auf 10 Grad Celsius. Während des Herunterkühlens zieht sich die Schokolade zusammen und löst sich so später auch leichter aus der Form.

Was macht Schokoriegel so beliebt?


Wie bei so vielen Schokoladen-Genüssen bieten Riegel eine große Vielfalt an Geschmäckern, Konsistenzen, Formen, Größen und Inhalten. Vergleichbar mit einer Praline umhüllt die Schokolade beim Riegel eine wertvolle Fülling. Die kann aus knusprigem Gebäck bestehen, zarten Cremes, knackigen Nüssen oder aus Fruchtkompositionen. Dabei bieten die Schokoriegel-Hersteller auch bei der Auswahl der Schokoladensorten eine große Bandbreite an. Am beliebtesten ist die Vollmilchschokolade, aber auch Schokolade mit hohem Kakaogehalt und weiße Schokolade sind im Angebot. Auch vegane Alternativen finden zunehmend ihren Platz in den Regalen der Supermärkte und Kioske.

Nur ein optimaler Temperier-Vorgang der noch warmen Schokolade hin zu einer festen Tafel gewährleistet die Bildung der gewünschten Kristalle der Kakaobutter. Ziel des Temperierens ist es, möglichst viele sogenannte Beta-Kristallkeime in der Schokolade zu erzeugen. Diese weisen die besten Eigenschaften auf: Sie sind stabil, robust und schmelzen bei der richtigen Temperatur. Um diese zu kreieren, wird die Schokoladenmasse nach dem Conchieren zunächst schrittweise auf ca. 33 Grad erwärmt und nach dem Ausformen in die Tafelformen schrittweise und sorgsam abgekühlt. Dafür braucht es Zeit und ein mehrstufiges, sanftes herunterkühlen auf 10 Grad Celsius. Während des Herunterkühlens zieht sich die Schokolade zusammen und löst sich so später auch leichter aus der Form.

Besonders beliebt sind die Riegel für den Unterwegs-Verzehr


An Tankstellen und Raststätten, an Bahnhöfen und Flughäfen gehört eine große Auswahl an Schokoladenriegeln zum Standardsortiment der Kioske. Und das aus gutem Grund: Die meist einzeln verpackten Schokoladenriegel bieten nicht nur vielfältige Geschmackserlebnisse und Genüsse. Sie helfen wenn man für viele Stunden auf Reisen ist als Snack zwischendurch. Das macht sie zu beliebten Begleitern für viele Touren. So gönnen sie sich den Genuss, ohne Einschränkungen.

Der Erfolg von Schokoladenriegeln basiert auf dem Gedanken unterwegs dem Körper schnell Zucker zuzuführen. So produzierte der amerikanische Hersteller Hershey’s während des zweiten Weltkriegs eigens für das Militär und die Soldaten entwickelte Chocolate Bars. Und genau diese Riegel wurden auch bei der Berliner Luftbrücke von den sogenannten „Rosinenbombern“ in kleinen Paketen für Kinder abgeworfen. Der amerikanische Pilot Gail Halvorsen hatte als erster Pilot Schokoriegel mit kleinen Fallschirmen bei seinen Landeanflügen auf Berlin abgeworfen.

Auch bei späteren militärischen Einsätzen vertraute die US-Armee auf Schokolade. Die Schweizer Armee gab eine eigene Armeeschokolade in Auftrag, um den eidgenössischen Soldaten praktischen und leckeren Proviant bieten zu können.

Und noch heute sind Schokolade und Schokoladenriegel beliebte Begleiter auf Wanderungen, beim Bergsteigen oder auf Radtouren.

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