Vielfältiger Genuss: Schokoladen-Pralinen
Woher kommt die Praline und wer hat sie erfunden?
Der historische Ursprung der Praline ist nicht eindeutig belegt. Eine weit verbreitete Theorie besagt, dass der deutsche Koch des französischen Grafen Plessis-Praslin als erster in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts einen mundegerechten Happen aus Mandeln und Zucker kreierte. Er soll diesen nach seinem Herrn benannt und so der mundgerechten Köstlichkeit einen Namen gegeben haben.
Was zeichnet eine Praline aus?
Es gibt auch Pralinen, die ohne eine schokoladige Hülle auskommen. Einige sind geschichtet, zum Beispiel das beliebte Schichtnugat, oder Nusssplitterberge aus Mandeln oder Erdnüssen. Bei manchen wird auch Marzipan oder Fondant als aromatischer Mantel genutzt.
Welche Füllungen gibt es?
Wie kommt die Füllung in die Praline?
Auch auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort, denn es gibt je nach Füllung unterschiedliche Herstellungsverfahren und auch bei vergleichbaren Füllungen, wenden die Unternehmen durchaus unterschiedliche Prozesse an.
Feinste Zutaten entfalten sensorische Geschmackserlebnisse – fast alles ist möglich
Klassische, natürliche aromagebende Zutaten in Pralinen sind zum Beispiel Vanille, geröstete Nüsse, Früchte, Gebäck, Nugat, Ganache, Trüffel-Kompositionen und natürlich Kakao.
Welche Pralinen gibt es?
Allein die im Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) vertretenen Unternehmen, stellen mehr als 60 verschiedene Pralinensorten her. Sie alle zu beschreiben würde den Rahmen sprengen, eine Gesamtübersicht gibt hier. Wir beschränken uns auf einige besonders verbreitete und beliebte Sorten.
Nusssplitter
Ob geröstete Mandeln oder Erdnüsse, zum Teil auch mit einem Kern aus Haselnusskrokant – bei dieser Praline kommen die Nussliebhaber voll auf ihre Kosten. Kleine Häufchen mit ausgewählten Nüssen werden mit feinster Schokolade überzogen. Beim Reinbeißen erleben die Genießer das Zusammenspiel der schmelzenden Schokolade mit einem nussigen Aroma und hören das Geräusch der krachenden Nüsse.
Trüffel-Pralinen
Die runden, zumeist außen mit einem Schokoladen-Mantel versiegelten, Pralinen genießen bei Verbrauchern einen hohen Stellenwert. Die weiche, schnittfeste Krem im Inneren verbindet ganz besondere Geschmackserlebnisse. Besonders beliebte Trüffel sind zum Beispiel Marc de Champagne oder Weinbrand-Trüffel. Auch Vanille, Honig oder Kakao werden gerne verwendet.
Nugat-Pralinen
Es gibt verschiedene Nugatsorten, die sich als Bestandteil von Pralinen eignen: Haselnuss-Nugat, Mandel-Nugat, süßes und herben, dunkeln und hellen Nugat. Dazu gesellt sich noch Sahne-Nugat und Milch-Nugat. Aus diesen Spezialitäten zaubern die Confiseure und Schokoladenhersteller köstliche Pralinen-Spezialitäten, die sie auch mit anderen Nüssen und natürlich mit Schokolade kombinieren.
Ebenso beliebt ist Schichtnugat, aus dem ebenfalls Pralinen hergestellt werden. Dafür werden verschieden helle bzw. dunkle Nugatsorten gleichmäßig ausgerollt und passgenau aufeinandergelegt. So entstehen im Querschnitt Streifen, die auch optisch ansprechend sind.
Frucht-Pralinen
Dass Schokolade und Früchte sich sehr gut ergänzen, wissen alle, die schon einmal Schokoladen-Fondue oder mit Schokolade überzogenes Obst gegessen haben. Kein Wunder also, dass Fruchtbestandteile und natürliche Fruchtaromen eine wichtige Rolle auch bei Pralinen spielen. Flüssige Fruchtfüllungen sind dabei ebenso beleibt wie fruchtige Gelees, getrocknete und
Pralinen mit Alkohol
Alkoholische Bestandteile, wie erlesene Weine, Champagner, vollmundiger Cognac und Weinbrand oder Kirschwasser haben seit vielen Jahren ihren festen Platz im Pralinen-Sortiment. Oftmals sind es nur wenige Tropfen, die den Trüffel veredeln oder in einer Schokoladenform versiegelt sind und so den Charakter der jeweiligen Praline prägen. Bei der Herstellung von