A
Alkalisieren
Spezialbehandlung des Kakaopulvers, beeinflusst Geschmack und Farbe.
Azteken
Mittelamerikanisches Kulturvolk, erkannten den Nährwert des Kakaos, stellten aus Kakaobohnen ein Getränk her, die Urform unserer heutigen Trinkschokolade.
B
Bar
Englische Bezeichnung für Schokoriegel.
Biskuit-Schokolade
Schokolade mit Zusatz von mehr als 5 % und höchstens 40 % grobstückigem Biskuit-Gebäck.
Bittermandelkerne
Ölsamen, geschälte Kerne der Bittermandel.
Bitterschokolade
Schokolade mit mind. 60% Gesamtkakaotrockenmasse. Bitterschokolade hat den kräftigsten, aber auch bittersten Schokoladengeschmack.
Blätterkrokant
Zuckerware, als Einlage für Pralinen verwendet, enthält mindestens 20 % Nussanteil.
Blockschokolade
Schokolade in einfacher Qualität, geformt in Blöcke, wird meist zum Kochen oder Backen verwendet.
Butter-Trüffel
Schokoladenähnliche Zubereitung von besonderer Güte aus Schokolade oder Kakaomasse, Zucker und Kakaobutter mit Sahne, Kondensmilch und mindestens 4 % Milchfett aus Butter oder Butterschmalz sowie Nüssen oder Rum.
C
Canache
Stark fett- und schokoladenhaltige Creme von hochwertiger Spitzenqualität.
Chocolatefamiliar a la taza
Produkt aus Kakaoerzeugnissen, Zuckerarten und höchstens 18 % Mehl oder Weizen-, Reis- oder Maisstärke mit mind. 30 % Gesamtkakaotrockenmasse, davon mind. 18 % Kakaobutter sowie mind. 12 % fettfreie Kakaotrockenmasse.
Conchieren
Verfahren zum geschmacklichen Verfeinern geschmolzener Schokoladenmassen durch intensives, mechanisches Bearbeiten und Belüften unter gleichzeitiger Reduzierung des Feuchtigkeitsgehaltes und Erzeugung eines fließfähigen schmelzartigen Zustandes: meist 4 – 48, selten nur noch bis zu 72 Stunden bei 55 – 90° Celsius.
Cremehütchen
Fondantartikel, mit Schokolade überzogen. Bei 25 % Schokoladenüberzug: Praline. Unter 25 %: schokoladenüberzogene Zuckerware.
Cremepralinen
Pralinen mit fondantartiger Füllung.
Criollo-Kakao
Kakaosorte, criollo = edel, im Anbau empfindlicher Würzkakao, hohe Aroma- und Duftstoffe, preislich hoch gehandelt, Anbaugebiet u. a. Ecuador.
D
Dextrose
Stärkezucker, Traubenzucker oder Glukose.
Diabetiker-Schokolade
Schokolade mit Zuckeraustauschstoffen.
E
Edelkakao
Rohkakao mit besonders hochwertigen geschmacklichen Eigenschaften, insbesondere Criollo-Kakao und Criollo-ähnliche Varietäten, Criollo-Forastero Hybriden (z.B. Venezuela, Java) und Trinitario-Kakao (z. B. Ecuador).
Edel-Vollmilchschokolade
Vollmilchschokolade mit mindestens 18 % Milchtrockenmasse, mindestens 30 % Gesamtkakaotrockenmasse, enthält den höchsten Anteil an Milchfett.
Edelschokolade
Schokolade, besonders sorgfältig verarbeitet, enthält mindestens 43 % Gesamtkakaotrockenmasse, davon mindestens 40 % Edelkakao und 26 % Kakaobutter.
Eiweiß
Grundbausteine des Lebens, aus Aminosäuren zusammengesetzte hochmolekulare Verbindungen.
Eiskonfekt
Zubereitung aus überwiegend ungehärtetem Kokos- und/oder anderen Fetten mit hoher Schmelzwärme, Traubenzucker, Zucker und Kakaopulver (Mindestgehalt 5 %).
Erdnuss-Schokolade
Schokolade mit Zusatz von maximal 40 % ganzen oder grob zerkleinerten Erdnüssen.
Erfrischungsstäbchen
Zuckerware, Krustenartikel mit dünnflüssigem Inhalt, meist Zitrone oder Orange, überzogen mit mehr als 25 % Schokolade zählen sie zu den Pralinen.
Essenzen/Aromen
Konzentrierte Zubereitungen von Geruchs- oder Geschmacksstoffen, die dazu bestimmt sind, Lebensmitteln einen besonderen Geruch oder Geschmack zu verleihen. Nicht dazu gehören Produkte, die lediglich süßen, sauren, oder salzigen Geschmack verleihen.
Ethylalkohol
Wichtige organische Verbindung, in vielen Lebensmitteln enthalten.
F
Fermentation
Gärprozess; Samen und Fruchtfleisch der Kakaofrucht werden in Behälter geschüttet, sechs bis sieben Tage andauernder Gärprozess bei 40-50° C. In den Kakaokernen bilden sich dabei Aromastoffe.
Fettgehalt
Durch vollständige Extraktion zu ermittelnder Gehalt eines Lebensmittels an Fettstoffen. Bei Schokolade beträgt der Fettanteil etwa 18%.
Fettglasur/Kakaoglasur
Feste schokoladenähnliche Massen aus Zucker, Speisefetten, Kakaobestandteilen, Lecithin und geschmackgebenden Lebensmitteln. Zum Überziehen von Frisch- und bestimmten Dauerbackwaren sowie von Konditoreierzeugnissen und Speiseeis. Nicht zu verwechseln mit Schokoladenkuvertüre.
Forastero-Kakao
Konsumkakao, wächst auf kräftigen, widerstandsfähigen Kakaobäumen, hohe Ernteerträge, hoher Fettgehalt der Früchte.
Fruchtfleisch (Pulpa)
Schleimige, weißlich- oder rosafarbene Masse in der Kakaofrucht, umgibt die Kakaosamen.
G
Gefüllte Schokolade
Erzeugnis aus einem Kern (z. B. Marzipan), der allseitig mit bestimmten Schokoladenarten (Schokolade, Milchschokolade u. a.) überzogen ist (mindestens 25 % des Gesamtgewichtes). Hergestellt als Tafeln, Riegel, figürliche Erzeugnisse und Pralinen.
Gelee
Zuckerware, kann in Puder gegossen, nach Verfestigung mit Zucker kandiert oder mit Schokolade überzogen werden. Wird auch in Pralinen als Füllung verwendet.
Gianduja
Beliebte Variante der Nugatmasse. Mischprozess von Zucker, Ölsamenfrüchten und Schokolade durch Verreiben.
Gianduja-Haselnuss-Milchschokolade
Enthält mind. 10 % Milchtrokkenmasse und bis zu 40 % fein gemahlene Haselnüsse
Gianduja-Haselnuss-Schokolade
Enthält mindestens 32 % Gesamtkakaotrockenmasse (einschl. mind. 8 % fettfreie Kakaotrockenmasse) und bis zu 40 % fein gemahlene Haselnüsse.
H
Halbbitter-Schokolade
Schokolade mit mind. 50 % Gesamtkakaotrockenmasse.
Haushalts-Milchschokolade
In England als “Family Milk Chocolate” gebräuchlich. Enthält mindestens 20 % Gesamtkakaotrockenmasse (mindestens 2,5 % fettfreie Kakaotrockenmasse), mindestens 20 % Milchtrockenmasse, davon mindestens 5 % Milchfett und mindestens 25 % Gesamtfett.
Hohlfigur
Meist Saisonartikel, häufig aus Milchschokolade.
I
Ingwer-Schokolade
Fruchtschokolade, leicht scharfer, wenig süßer Geschmack, mit etwa 10 % feinstückigem, kandiertem Ingwer.
Instantkakao
Gezuckertes, leicht lösliches kakaohaltiges Getränkepulver.
Invertzucker
Gemisch aus gleichen Teilen Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker). Hauptbestandteil des Honigs.
K
Kaffee-Schokolade/Mokka-Schokolade
Schokolade mit Zusatz von fein zerkleinertem Röstkaffee oder Kaffee-Extrakt in deutlich wahrnehmbarer Menge.
Kakao
Abgeleitet von dem altmexikanischen Wort cacahuatl; oft vereinfachte Bezeichnung von Kakaobohnen, Kakaopulver oder Trinkkakao.
Kakaobaum
Stammblütler mit 20-30 Früchten, die jeweils 30-40 Samenkerne enthalten.
Kakaobohne
Samenkern der Kakaofrucht, der nach der Fermentation und Trocknung als Handelsgut diese Bezeichnung erhält.
Kakaobutter
Gelbliches Samenkernfett der Kakaobohne (Gehalt ca. 55 %), spröde Konsistenz, klare Schmelze bei 33 – 350°C, gewonnen durch Abpressen aus Kakaobohnen.
Kakaoernte
Auf September bis März entfallen 80 % der Welternte. Ab dem 4. Jahr liefert ein Kakaobaum ca. 300 Gramm Kakaobohnen, nach Erreichen der vollen Ertragsfähigkeit bis zu 2 Kilogramm. Die Früchte werden von Hand abgeschnitten.
Kakaokernbruch
Von den Schalen befreite, zerkleinerte Kakaobohnen, auch Nibs genannt, vorstufe der Kakaomasse.
Kakaomasse
Halberzeugnis, hergestellt durch Mahlen oder Walzen des Kakaokernbruchs. Verlässt die Kakaomühlen in flüssigem Zustand.
Kakaoplantage
Künstlich angelegte Kakaopflanzungen in tropischen Regenwäldern.
Kakaopresskuchen
Entsteht bei der Gewinnung von Kakaobutter, indem in hydraulischen Pressen durch hohen Druck der Kakaomasse ihr Fett entzogen wird.
Kakaopulver
Auch „Kakao” genannt. Grundstoff für Kakaogetränke, kakaohaltige Zuckerwaren und Süßspeisen. Hergestellt durch Feinzerkleinerung von Kakaopresskuchen, enthält höchstens 20 % Kakaobutter (schwach entölt). Der Wassergehalt beträgt höchstens 9 %.
Kakaoterminbörse
Auf Terminmärkten werden zwischen Kakaoerzeugern, Kakaohändlern und Schokoladenfabrikanten Verkaufs- und Kaufkontrakte über bestimmte Mengen von vorab festgelegten Rohkakao-Qualitäten vereinbart, um Preisrisiken für beide Seiten gering zu halten.
Kakaoverordnung
Die Kakaoverordnung – genauer gesagt: die Verordnung über Kakao und Schokoladenerzeugnisse vom 15.12.2003 – ist eine Art gesetzliches Rezeptbuch für Mindestanforderungen. Diese sind in allen EU-Ländern gleich und beziehen sich auf eine Richtlinie der Europäischen Union für Kakao- und Schokoladenerzeugnisse, soweit sie an den Endverbraucher abgegeben werden.
Koffein
Alkaloid, schwach bitter, in Kaffeebohnen, schwarzem Tee, Kolanüssen, Kakao und Mate enthalten, hat anregende Wirkung.
Kohlehydrate
Wichtige Gruppe organischer Verbindungen aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff.
Kokos-Schokolade
Schokolade mit Zusatz von mehr als 5 % und höchstens 40 % Kokosraspeln.
Konfekt
Verschiedene Süßwaren in Bissengröße. Bei einem Schokoladenanteil von weniger als 25 % keine Pralinen.
Konsumkakao
Hauptmenge der weltweiten Rohkakaoproduktion.
Krustenpraline
Praline mit Kruste aus Zuckerkristallen um die flüssige Füllung, mit Schokolade überzogen.
L
Lecithin
Gelbes bis braunes pastöses Phosphatidgemisch, dient als Emulgator, aber auch zum Instantisieren von Kakao-, Vollmilch- und Sahnepulver. In der Süßwarenindustrie wird ausschließlich Lecithin pflanzlicher Herkunft verarbeitet.
Likörkonfekt
Krustenartikel mit dünner Zuckerkruste, mit Likör- und Edelbrandarten gefüllt. Gehört mit 25 % Schokoladenanteil zu den Pralinen. Auch als Hohlkörperpraline gebräuchlich.
Luft-Schokolade
Schokolade mit schaumartiger Struktur durch Einarbeiten kleiner Luftblasen, auch Schaum-Schokolade genannt.
M
Mandel-Schokolade
Schokolade mit einem Zusatz von mindestens 5 % und höchstens 40 % ganzen oder grob zerkleinerten Mandelkernen.
Marzipan
Zuckerware, hergestellt durch Anwirken von Marzipanrohmasse mit höchstens der gleichen Menge Puderzucker.
Marzipanrohmasse
Zubereitung aus süßen Mandeln und Zucker. Mindestgehalt an Mandelöl 28 %, höchstens 35% Zucker und 17 % Feuchtigkeit.
Marzipanpralinen
Zeichnen sich durch geringen Zuckeranteil aus. Meist aus Edelmarzipan und vorwiegend mit dunkler Schokolade überzogen.
Milchpulver, Vollmilchpulver
Wird hergestellt nach dem Sprühverfahren im Sprühturm (Heißluft- bzw. Warmlufttrocknung) oder Walzverfahren auf einer heißen Trocknungswalze. Fettgehalt mindestens 26 %.
Milchschokolade
Enthält mindestens 25 % Gesamtkakaotrockenmasse und mindestens 14 % Milchtrockenmasse, 3,5 % Milchfett und 25 % Gesamtfett.
Mozartkugeln
Süßwaren in Kugel- oder kugelähnlicher Form, deren Kerne aus mindestens zwei verschiedenen Füllungen (meist Marzipan oder Nugatmasse) bestehen. Zumeist sind Mozartkugeln mit dunkler Schokolade überzogen.
N
Napolitains
Kleine Schokoladentäfelchen.
Noisette-Schokolade
Schokolade oder Milchschokolade mit mindestens 5 % feinst verteilten wie auch stückigen Haselnüssen (nicht zu verwechseln mit Gianduja-Schokolade).
Nougat
Zuckerware, hergestellt aus Nougatmasse mit höchstens der halben Gewichtsmenge Zucker.
Nougatarten
Dazu zählen Nuss-, Mandel-, Sahne- oder Milch-Nougat aus Sahne mit mindestens 5,5 % Milch und 3,2 % Milchfett, sowie die daraus hergestellten Nougatpralinen, Schichtnougat, Nougatformartikel wie Ostereier, Nougatriegel, Nougat als Schokoladenfüllung oder Zusatz zur Schokolade.
Nougatmasse
Halberzeugnis, weiche bis schnittfeste Rohmasse aus geschälten Nuss- oder Mandelkernen, Zucker, Kakaoerzeugnissen und höchstens 2 % Feuchtigkeit. Nussnougatmasse enthält höchstens 50 % Zucker und mindestens 30 % Fett, Mandelnugatmasse höchstens 50 % Zucker und mindestens 28 % Fettanteil.
Nougatcreme
Süßware, meist Brotaufstrich, auch als Riegel oder Saisonartikel und zur Weiterverarbeitung zu Pralinen- und Schokoladenartikeln mit mindestens 10 % Ölsamen, höchstens 67 % Zucker und bis zu 2 % Feuchtigkeit.
Nuss-Schokolade
Schokolade mit einem Zusatz von mindestens 5 % und höchstens 40 % ganzen oder grob zerkleinerten Haselnusskernen.
O
Orangeat-Schokolade
Schokolade mit Zusatz von bis zu 40% stückigem Orangeat.
Orangestäbchen
Orangenschalen werden wie Dickzuckerfrüchte behandelt, anschließend kandiert, in Streifen geschnitten und mit Schokolade überzogen.
P
Pastete
ital. Pasta = Teig, Masse; u. a. Süßware, der Praline ähnlich, mindestens zwei verschiedene Füllungen.
Praline
Oberbegriff für Erzeugnisse in mundgerechter Größe, enthalten mindestens 25 % an bestimmten Schokoladenarten. Hierzu zählen: Pralinen mit flüssigen, alkoholhaltigen Füllungen, aufeinandergelegte Schichten (z. B. Krokant, Nugat, Marzipan), Gemische aus bestimmten Schokoladenarten und anderen Lebensmitteln, z. B. gestiftelte Mandeln, Nugat.
Puddingpulver
Gemisch aus Dickungs- und Geliermitteln mit Zutaten. Schokoladenpuddingpulver enthält 6 g Kakaopulver, meist stark entölt. Schokoladenspeisepulver 12 g Kakaopulver für jeweils 500 ml Milch.
Puffreis-Schokolade
Schokolade mit Zusatz von bis zu 40 % Puffreis (extrudierter Weißreis).
R
Raspelschokolade
Durch Raspeln oder Spänen zerkleinerte Schokolade. Zum Bestreuen von Süßspeisen und Speiseeis.
Riegel
(auch Bar oder Schokoriegel). Zuckerware oder gefüllte Schokolade in geschnittener oder extrudierter Strangform, abbeißbar oder zäh, meist mit Schokolade überzogen. Mit unterschiedlichen Schichten, oft mit Nüssen, Erdnüssen, Kokosflokken u. a.
Reliefpraline
Schokoladenhohlkörper unterschiedlicher Dessins mit festen, pastösen, weichen, halbflüssigen und flüssigen Füllungen, gelegentlich auch mit Einlagen wie etwa Nüssen oder Kirschen.
Rohkakao
Aufbereitete, fermentierte und getrocknete Kakaobohnen. Der Zustand, indem der Kakao in die Schokoladenfabrik kommt.
Rohmassen
Halberzeugnisse zur Herstellung von Süßwaren. Lebensmittelrechtlich umfassend geregelt in den „Leitsätzen für Ölsamen und daraus hergestellten Massen und Süßwaren”, z. B. Marzipanrohmasse, Nugatmasse.
Rum-Trauben-Nuss-Schokolade
Schokolade mit Zusatz von mehr als 5 % getrockneten und mit Rum getränkten Weintrauben und mehr als 5 % Haselnusskernen, ganz oder in Stücken.
S
Schoko-Schaumküsse
Halbkugelige Schaumzuckerwaren auf einer Waffelunterlage, mit Schokoladenüberzug.
Saccharose
Zuckerart, chemische Bezeichnung für Rohr- oder Rübenzucker.
Sahne-Schokolade/Rahm-Schokolade
Enthält mindestens 25 % Gesamtkakaotrockenmasse, mindestens 5,5 % Milchfett und insgesamt mindestens 14 % Sahne bzw. Milchtrockenmasse.
Saisonartikel
Meist figürlich (z. B. Osterhasen, Ostereier oder Weihnachtsmänner) ausgeformte und oft in bunt bedruckte Aluminiumfolie verpackte Schokoladenerzeugnisse (massiv oder Hohlkörper).
Schokolade
Hergestellt durch Feinzerkleinerung und Mischen von Kakaokernen oder Kakaomasse mit Zucker (Saccharose), ggf. mit Zusatz von Kakaobutter, enthält mindestens 35 % Gesamtkakaotrockenmasse (davon mind. 14 % fettfreie Kakaotrockenmasse und mind. 18 % Kakaobutter).
Schokoladenbonbons
Vorwiegend Weichkaramell mit Zusatz oder Überzug von Kakaoerzeugnissen (meist Schokolade). Muss mind. 5 % Kakaobestandteile enthalten.
Schokoladendragees
Z.B. Schokolinsen, meist mit knackig harter Zuckerschicht überzogen.
Schokoladenflocken / Schokoladenstreusel
Schokolade in Flocken- oder Streuselform, enthält mind. 32 % Gesamtkakaotrockenmasse und 12 % Kakaobutter. Zum Verzieren von Süßspeisen und Backwaren oder als Brotbelag.
Schokoladenlikör
Alkoholhaltiges Getränk hergestellt unter Verwendung von Schokolade oder Schokoladenpulver.
Schokoladenmassen
Allgemeine Bezeichnung für fließfähige Schokoladenarten.
Schokoladenpulver
Auch gezuckertes Kakaopulver. Meist zur Herstellung von Schokoladentrunk in Molkereibetrieben. Mindestgehalt an Kakaopulver 32 %.
Schokoladenkuvertüre
Schokolade mit mindestens 2,5 % fettfreier Kakaotrockenmasse und 31 % Kakaobutter.
Schokoladennüsse
Schokoladendragees, Schokoladenkern mit aufdragierter Zuckerhülle.
Süßwaren
Gruppenbezeichnung für Lebensmittel, die Saccharose (Zucker) und/oder andere Austauschstoffe als für Geschmack und Charakter maßgebliche Bestandteile enthalten. Auch Erzeugnisse mit weniger oder gar keinem Zucker, die von der Süßwarenindustrie hergestellt werden, zählen dazu. Die einzelnen Gruppen: Zuckerwaren, Schokoladen- und Kakaoerzeugnisse, feine Backwaren, Speiseeis, Rohmassen aus öl- und eiweißreichen Samenkernen sowie mit Zucker angewirkte Massen daraus, Knabberartikel, Invertzuckercreme.
T
Theobroma
Aus dem Altgriechischen = Speise der Götter. „TheobromaCacao“ = botanischer Begriff für den Kakaobaum.
Theobromin
Koffeinähnliches Alkaloid, in Kakaobohnen bis zu 1,8 % enthalten. Hat anregende Wirkung (eine Tasse Kakaogetränk enthält ca. 0,1 g).
Trauben-Nuss-Vollmilchschokolade
Vollmilchschokolade mit Zusatz von mehr als 5 % getrockneten Weintrauben und mehr als 5 % Haselnusskernen, ganz oder in Stücken.
Trüffel
Süßwaren, ausgeformt aus Trüffelmasse, als Praline mit einem Schokoladenanteil von mindestens 25 %. In Mischungen häufig in Kakaopulver gewälzt oder mit der typischen Igelstruktur versehen.
Trüffelmasse
Schokoladenartige Zubereitung von besonderer Qualität aus Schokoladenarten oder Kakaomasse, Zucker und Kakaobutter mit Sahne, Kondensmilch und/oder Butter sowie Geschmacksstoffen wie Nüssen oder Rum.
V
Vitamine
Wirkstoffe, essenzielle Bestandteile der Ernährung, unentbehrlich für den geregelten Ablauf des Lebens, stehen den Enzymen nahe. Da sie vom Menschen nicht selbst synthetisiert werden, müssen sie laufend mit der Nahrung aufgenommen werden.
Vollmilch-Nuss-Schokolade
Vollmilchschokolade mit Zusatz von mehr als 5 % höchstens 40 % ganzen oder grob zerkleinerten Haselnusskernen.
Vollmilchschokolade
Enthält mindestens 30 % Gesamtkakaotrockenmasse, mindestens 18 % Milchtrockenmasse, davon mind. 4,5 % Milchfett.
W
Waffeln mit Schokolade
Schokoladenüberzogene feine Backware, bei der für den Schokoladenüberzug kein Mindestanteil vorgeschrieben ist.
Weiße Schokolade
Schokoladenart, enthält mindestens 20 % Kakaobutter, mindestens 14 % Milchtrockenmasse (davon mind. 3,5 % Milchfett). Wegen des Fehlens der fettfreien Kakaobestandteile im Farbton gelblich-weiß.
Walzen
Im Produktionsprozess hin zu Schokolade wird die Kakaomasse durch Walzen gepresst, um die Zutaten zu verbinden und eine möglichst feine Masse zu erhalten.
Z
Zellulose
Gerüstsubstanz für fast alle Pflanzen, weitaus häufigste organische Verbindung.
Zucker
Allgemeine Bezeichnung für den aus Zuckerrüben oder aus Zuckerrohr gewonnenen Rüben- bzw. Rohrzucker (Saccharose).
Zuckerarten
Alle in der Zuckerartenverordnung definierten Saccharide wie Saccharose (Küchenzucker), Dextrose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker), Invertzucker usw.