Wie wird Schokolade richtig gelagert?
Schokolade ist die Lieblingssüßigkeit der Deutschen. Im Jahr 2018 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch von Schokoladewaren in Deutschland 9,08 kg und ist damit seit vielen Jahren stabil. Doch worauf sollten Verbraucher bei der Lagerung von Schokolade gerade bei sommerlichen Temperaturen achten?
Kühl, trocken, dunkel und geruchsneutral: auf diese einfache Formel kann man die richtige Lagerung von Schokolade bringen, erläutert der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI). Eine Lagertemperatur von 12 bis 18 Grad ist die optimale Wohlfühltemperatur für Schokolade.
Keinesfalls sollte man Schokolade im Kühlschrank oder Gefrierfach aufbewahren, denn dann bröckelt sie und verliert ihren Glanz. Damit Schokolade lange lecker bleibt, sollte sie auch keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt werden. Und auch Wärme mag die Schokolade nicht, denn höhere Temperaturen können zu einem weißen Belag (sogenannter Fettreif) auf der Oberfläche von Schokolade führen. Auf den Geschmack hat das zwar keine Auswirkungen, aber es sieht nicht schön aus.
Insbesondere weiße Schokolade ist geruchsempfindlich. Schokolade sollte deshalb grundsätzlich nicht in der Nähe stark riechender Lebensmittel aufbewahrt werden, Käse-, Wurst- oder Fischgerüche könnten sich sonst auf der Schokolade breitmachen.
Kommt Schokolade mit Luft und Licht in Berührung, führt dies zur sogenannten Oxidation der Fette. Die Folge ist eine starke Geschmacksveränderung und ein unangenehmer Geruch. Um Oxidation zu vermeiden, sollte die Schokolade dunkel und luftdicht verpackt aufbewahrt werden. So bleibt sie immer frisch und lecker.