Internationaler Tag von Kakao und Schokolade
Fast 90 Prozent der nach Deutschland importierten Kakaobohnen werden in Westafrika angebaut. Ghana und die Côte d’Ivoire allein tragen rund 70 Prozent der Gesamtmenge bei. Im Herbst beginnt die Haupterntezeit auf den Kakaofarmen und in den kleinbäuerlichen Betrieben. Der 1. Oktober, zum Start der Ernte, wurde von der Internationalen Kakaoorganisation (ICCO) zum „Internationalen Tag Kakao und Schokolade“ ausgerufen. Die ICCO erwartet für die nun beginnende Erntesaison, die Fortführung des kontinuierlichen Wachstums mit Blick auf die gesamte Erntemenge für den Gesamtmarkt (ICCO).
Die Kakaoernte erfordert nach wie vor viel Handarbeit. Zunächst werden die Kakaofrüchte vorsichtig einzeln und vorsichtig per Hand vom Baum abgeschnitten. Die geernteten Früchte öffnen die Farmer anschließend unter Zuhilfenahme von zum Beispiel einem Stock, um die frischen Samenstränge, die Pulpe, zu entnehmen. Die Samen werden in Bananenblätter eingewickelt und gären geschützt für circa eine Woche gut eingepackt in einer zuvor ausgehobenen Mulde im Boden. Diese Fermentation, die auch in Kisten erfolgen kann, ist der erste wichtige Schritt für die Aromabildung und bestimmt die Qualität für die weitere Verarbeitung.
Die Ernte, die die Kakaobauern jetzt von den Kakaobäumen schneiden wird im nächsten Jahr zu feinster Schokolade verarbeitet. Der Weg von der Kakaobohne zur Schokolade ist vielschichtig und benötigt Zeit und Erfahrung.
Schokolade bietet in seiner gesamten Vielfalt für viele Geschmäcker und zu einer Reihe von Anlässen leckeren Genuss. Wer gerne mit Schokolade kochen möchte, findet auf schokoinfo.de viele köstliche Rezepte und Anregungen für jede Jahreszeit.
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