Schokoladenhersteller sind auf Weihnachten vorbereitet

Für die Schokoladenhersteller ist die warme Jahreszeit im wahrsten Sinne des Wortes schweißtreibend. Täglich bringen LKWs neue Lieferungen mit Kakao, Zucker, Nüssen und vielen weiteren Rohwaren zu den mehr als 240 Schokoladen-Produktions-Stätten in Deutschland. Denn die Werke laufen unter Volldampf und bereiten die nächste Schokoladen-Hauptsaison vor – die Advents- und Weihnachtszeit. Und während draußen noch sommerliche Temperaturen herrschten, reihten sich im inneren der Schokoladen-Betriebe hochwertige Weihnachtsmänner, kunstfertige Nikoläuse und bunte Adventskalender aneinander. Die Conchen rühren, Hohlfiguren-Formen rotieren und an den Verpackungsstationen erhalten die Weihnachtsmänner ihre glitzernde Verpackung.

Schon im Frühjahr beginnt es an den Produktionslinien zu „weihnachten“. Die Rezepturen werden angelegt, die Formen und Produktionseinrichtungen vorbereitet und die weihnachtlichen Verpackungen bereitgestellt. Für den Produktionsstart muss alles stehen, von den Rohwaren über die Verpackung bis hin zur Logistik.
„Die Hersteller müssen ihren Rohwaren-Einkauf und ihre Produktionslinien weit im Voraus planen“, erklärt Dr. Torben Erbrath, Geschäftsführer der Fachsparte Schokolade beim BDSI. „Bei den Saisonprodukten mit Blick auf die Weihnachtszeit werden als erstes die Produkte, die für den Export bestimmt sind, hergestellt. Denn auch im fernen Australien oder in Nordamerika sind die klassischen Schokoladen-Weihnachtsmänner sehr beliebt und für die Hersteller wichtige Märkte. Deutschland ist die führende Nation bei der Produktion von Hohlfiguren aus Schokolade.“

Die Unternehmen und Hersteller versorgen die Verbraucher Jahr für Jahr mit den traditionellen schokoladigen Weihnachts-Genüssen und werten das Segment durch Innovationen immer wieder neu auf. Denn Trends und Moderne gibt es auch beim klassischen Weihnachtsmann. Verpackungen werden poppiger, das Größen-Angebot wird vielfältiger und auch die eingesetzten Schokoladensorten passen sich Verbrauchertrends an. Vor wenigen Jahren zum Beispiel gab es den Weihnachtsmann fast ausschließlich in der Milchschokoladen-Variante. Heute bieten die Unternehmen unter anderem Weiße Schokolade, Schokoladen mit einem hohen Kakaogehalt und mit kleinen Kakaonibs oder Nusssplittern verfeinerte Variationen an.

Warme Temperaturen und die gleichzeitige Produktion für die Wintermonate stellt die Hersteller vor Herausforderungen, die fertigen Produkte vor Sonne und Wärme zu schützen. Dafür setzen sie auf Temperatur-Barrieren innerhalb der Produktionsstätten und auf eine optimal temperierte Logistik. Fans in Deutschland und auf der ganzen Welt können sich freuen: Die schokoladigen Genüsse für Weihnachten werden auch in diesem Jahr frisch, lecker und in großer Vielfalt zur Auswahl stehen.
Um die Wartezeit zu verkürzen, stehen die leckeren ganzjährig verfügbaren Schokoladen und Pralinen zur Wahl. Tipps wie diese am besten gelagert werden, finden Sie hier.